Presseartikel "Lingener Tagespost"

Die „Ökumenische Mitte“ in Baccum nimmt nicht nur mehr und mehr Gestalt an, sie ist auch für die Zukunft gut gerüstet: Zum offiziellen Abschluss der zweiten Bauphase haben etwa 30 Bürger den Förderverein „Ökumenische Mitte Baccum“ gegründet. Ziel ist die stetige Erweiterung und nachhaltige Pflege der Begegnungsstätte.

Baccums Ortsbürgermeister Heiner Schomaker sprach von einem „Rohdiamanten“, der in den letzten Jahren geschaffen worden sei. Dieter Krone, Oberbürgermeister der Stadt Lingen, ging sogar noch weiter und bezeichnete die Ökumenische Mitte als „geschliffenes Schmuckstück, das ein Aushängeschild des Ortes sein wird“. Und auch der LAG-Vorsitzende Bernhard Hummeldorf ist sich sicher, „dass das Geld gut angelegt ist“.

Nachdem 2009 bereits die erste Bauphase des Platzes in Angriff genommen worden ist, konnte im November 2014 nun auch der zweite Bauabschnitt vollendet werden. Offiziell abgeschlossen wurde die Maßnahme allerdings erst mit der Gründung eines Fördervereins.

Insgesamt 76344 Euro wurden für die zweite Bauphase der Ökumenischen Mitte investiert. Den Löwenanteil steuerte die Stadt Lingen mit Eigenmitteln in Höhe von 28444 Euro bei. Aus dem EU-Förderprogramm Leader erhielt der Ort 27900 Euro. Die restlichen Kosten teilten sich der Landkreis Emsland mit 15000 Euro sowie der Ortsrat Baccum mit 5000 Euro.

Mit dem zweiten Bauabschnitt haben die Verantwortlichen das Projekt weiter abgerundet: Unter anderem wurden einzelne Stellplätze verlegt und in zwei Teilbereichen des Platzes neue Wegabschnitte errichtet. Auch das optische Erscheinungsbild der Begegnungsstätte wurde mit einigen Bepflanzungen, Leuchten, Bänken und zahlreichen weiteren kleinen Gestaltungselementen aufgewertet. „Mithilfe zahlreicher tatkräftiger Helfer ist etwas entstanden, auf das unser Ort stolz sein kann“, betonte Schomaker.

„Das Projekt hat Strahlkraft. Wichtig ist, dass diese mit nachhaltiger Pflege auch langfristig erhalten bleibt“, machte Krone deutlich. Der erste Schritt wurde bereits getan, als sich etwa 30 Bürger für die Gründung eines Fördervereins aussprachen. Dieser will sich neben der Platzpflege auch um Neuanschaffungen und Erweiterungen für die Ökumenische Mitte einsetzen. Geplant sind unter anderem Erklärungstafeln, ein Besinnungsgarten sowie große Schilder im Ort, die auf den Platz hinweisen.

Den Vorsitz des Fördervereins übernimmt vorläufig Ortsbürgermeister Schomaker. Günter Welz übt das Amt des Schriftführers aus, Dirk Tecklenburg verwaltet die Finanzen und Rainer Horstkamp übernimmt die Funktion des Platzwartes.
Der jährliche Beitrag beläuft sich auf zwölf Euro. Jugendliche unter 18 Jahren sowie Auszubildende und Studenten können kostenfrei Mitglieder sein.
Quelle: Lingener Tagespost